Gerhard/Walter siegten beim 3h-Rennen „Schwedenkreuz“
Christian Büllesbach/Norbert Fischer (Königswinter/Köln, BMW Z4) heißen die Meister der Rundstrecken-Challenge Nürburgring 2015. Die Saison endete wieder mit dem 3h-Rennen „Schwedenkreuz“, das erstmals zur Meisterschaftswertung zählte. 197 Teams traten zum Finale der familiären GT- und Tourenwagen-Breitensportserie an, das auf der Streckenvariante GP-Kurzanbindung mit Nordschleife (24,358 Kilometer) ausgetragen wurde.
Nach drei Rennstunden waren alle noch ausstehenden Entscheidungen gefallen. Durch den Sieg in der Klasse V5 konnten Büllesbach/Fischer, die diesmal von Daniel Zils (Bendorf) unterstützt wurden, den Titelkampf noch für sich entscheiden. Büllesbach, bereits 2014 Meister, freute sich über die Titelverteidigung: „Wahnsinn, dass es doch noch geklappt hat. Nach unserem Ausfall bei der fünften Veranstaltung hatte ich die Hoffnung schon aufgegeben. Partner Fischer pflichtete bei: „Ein toller Erfolg. Es war bis zum Schluss spannend.“
Der zweitplatzierte Heiko Seiwert (Hofweiler, BMW 318iS), der auf der Zielgeraden noch abgefangen wurde, äußerte sich dennoch zufrieden: „Ich bin in dieser Saison nicht einmal ausgefallen. Es hätte kaum besser laufen können. Leider gab es in der Klasse V2 nicht genug Starter, um ganz vorne landen zu können.“ Jürgen Schulten/„Kiko“ (Hamminkeln/Schmitten, Opel Astra OPC) kamen in der Tabelle auf den dritten Rang.
Den Tagessieg holte sich Christopher Gerhard (Viersen, Porsche 991 GT3 Cup), der bei dem 3h-Rennen Unterstützung durch den Ungarn Czaba Walter erhielt. Für das Duo war es ein kompletter Triumph. Nach der Pole-Position, holten Gerhard/Walter souverän den Sieg und konnten auch die schnellste Rennrunde für sich beanspruchen. Gerhard: „Die Bedingungen waren heute nicht einfach. Deshalb freue ich mich umso mehr, dass wir so gut durchgekommen sind.“ Platz zwei belegten Marco Schelp/Peter Scharmach (Berlin/Solingen, Porsche 997 GT3 S) vor Dirk Vleugels/Thorsten Jung (Düsseldorf/Niederzissen, Audi TTS).
RCN Serienmanager Willi Hillebrand: „Es war ein würdiger Abschluss einer tollen Saison. Die Meisterschaftsentscheidung war bis zur letzten Runde offen. Ich freue mich schon heute auf das kommende Jahr.“