Stellungnahme des RCN e.V.:
Die wundersame Vermehrung der Starterzahlen in bestimmten Klassen
Spannender geht es nicht. Erst beim Saisonfinale der Rundstrecken-Challenge Nürburgring, „Bergischer Schmied“, ausgerichtet vom Bergischer-Motor-Club e.V. im ADAC, wird der Meister 2016 ermittelt. Der Titelkampf entscheidet sich zwischen Alex Fielenbach (Lohmar, Toyota GT86) aus der Klasse V3 und Christopher Rink/Niklas Steinhaus (Frankfurt/Wermelskirchen, BMW 325i) aus der Klasse V4. Aktuell unter Einbeziehung des Streichresultats liegt Fielenbach mit 0,13 Punkten vorn.
Möglicherweise hat die bevorstehende knappe Entscheidung zu heftigem Aktionismus geführt, Denn die beiden Klassen der Favoriten sind ungewöhnlich und extrem voll. 15 Autos wurden in der Klasse V3 genannt., 20 Fahrzeuge in der V4.
RCN Serienmanager Willi Hillebrand: „Wir sind über dieses Nennungsergebnis mehr als irritiert. Es wurden Fahrzeuge angemeldet, die noch nie in der RCN zu sehen waren. Wir als RCN-Vorstand finden solche Aktionen sportlich sehr bedenklich. Der Titel sollte in einem sportlich fairen Wettkampf vergeben werden. Es sollte keine Rolle spielen, welches Team möglicherweise geschickter darin ist, viele Fahrzeuge in einer bestimmten Klasse zu rekrutieren. Dies widerspricht unserer Auffassung von wahrem Sportsgeist. Und der ist für unsere familiäre GT- und Tourenwagen-Breitensportserie besonders wichtig.“
Für die Saison 2017 wird eine Änderung in der Ausschreibung vorbereitet, sodass solche Auswüchse nicht mehr möglich sind.