Christopher Gerhard siegte beim RCN-Saisonfinale auf dem Nürburgring
Das Wetter meinte es mit den Teilnehmern beim Finale der Rundstrecken-Challenge Nürburgring 2017 nicht besonders gut. Bei strömenden Regen starteten knapp 150 Fahrzeuge zum „Preis der Erftquelle“. Bis zum Ende der Veranstaltung blieb es nass, der Regen hörte einfach nicht auf.
Der Kampf um den RCN Meistertitel blieb bei diesen widrigen Bedingungen lange Zeit ein Krimi. Erst nach der Halbzeit des Laufs setzte sich Titelfavorit Ludger Henrich (Schmitten, Opel Astra GSi), der wie gewohnt mit seinem Stammpartner Jürgen Schulten (Hamminkeln) angetreten war, an die Spitze der Klasse H3. Mit dem erneuten Klassensieg machte Henrich die Sache klar und holte seinen fünften Meistertitel. „Ich freue mich genauso über diese Meisterschaft wie über meinen ersten Titel. Schade, dass wir die Meisterschaft diesmal nicht gemeinsam holen konnten, aber Jürgen Schulten war in diesem Jahr zweimal beruflich verhindert.“
Platz zwei in der Tabelle belegte Titelverteidiger Alex Fielenbach (Lohmar, Toyota GT86): „Ich habe sieben Mal die Klasse gewonnen. Mehr war nicht möglich, leider hat es nicht gereicht.“ Platz drei ging an Christopher Gerhard (Viersen, Porsche 991 GT3 Cup).
Gerhard gewann auch das Saisonfinale. Mit dem sechsten Saisonerfolg sicherte sich der Viersener den RCN Gesamtsieger-Cup. „Für mich war es geiles Norschleifen-Wetter. Ich bin die mit Abstand schnellste Rennrunde gefahren und habe meinen 30. Gesamtsieg geholt.“ Platz zwei ging an den 18-jährigen Newcomer Nico Otto (Grevenbroich, BMW M235i Racing Cup): „Regen ist mein Wetter, da fühle ich mich wohl.“ Dritte wurde Eric Manning/Markus Lungstrass (Tettnang/Köln, Aston Martin Vantage V8).
RCN Serienmanager Willi Hillebrand: „Wir haben eine tolle RCN-Saison erlebt mit einem spannenden Finale, auch wenn das Wetter wirklich nicht toll war. Ludger Henrich ist ein würdiger Meister. Jetzt freue ich mich auf das 4h-Rennen zum Saisonabschluss.“