Ab und zu passiert es, dass Motorsportveranstaltungen wegen Teilnehmermangel abgesagt werden müssen. Beim geplanten RCN 3h-Rennen „Schwedenkreuz“ ist es in diesem Jahr umgekehrt. Die hohe Anzahl der eingegangenen Nennungen (auch bei den geplanten Rahmenrennen) stand leider im Widerspruch zu den aktuellen Corona-Schutzvorschriften. Außerdem hätte jeder Teilnehmer einen aktuellen Corona-Test vorlegen müssen. Aus diesem Grund musste die RCN Leitung nun die Notbremse ziehen und das für den 31. Oktober 2020 geplante 3h-Rennen nach einer intensiven Diskussion absagen.
Nach Abstimmung mit der Nürburgring GmbH und dem Kreis Ahrweiler plant die RCN stattdessen an diesem Termin nun eine Leistungsprüfung. Die Teilnehmer sollen dabei auf zwei Läufe (jeweils 15 Runden) aufgeteilt werden, so dass sich bei jedem Lauf nur rund 250 Helfer in der weitläufigen Boxengasse T13 aufhalten. Wie schon bei den bisherigen Leistungsprüfungen dieses Jahres gelten in allen Bereichen die allgemeinen Regeln zum „Social Distancing“. In den Räumlichkeiten, in der Boxengasse und bei Arbeiten am Fahrzeug ist das Tragen von Mund-Nasenschutz vorgeschrieben und wird kontrolliert. Alle Wege und Bereiche sind so gestaltet, dass die Mindestabstände garantiert sind.
RCN Serien-Manager Willi Hillebrand: „Es ist uns nicht leicht gefallen, das 3h-Rennen abzusagen, aber auf Grund der derzeitigen Umstände gab es keine andere Lösung. Wir hoffen, unseren Teilnehmern mit der Leistungsprüfung nicht nur einen Ersatz, sondern auch einen würdigen Saisonabschluss anbieten zu können“. Weitere Informationen folgen in Kürze.