Friedhelm Erlebach startete bei den 24h Dubai auf einem Mini
Friedhelm Erlebach, regelmäßiger Teilnehmer in der Rundstrecken-Challenge Nürburgring mit einem Mini, startete 2016 bei den 24h Dubai in die Saison 2016. Erlebach: „Ich bekam die Möglichkeit mit Henry Littig, Fredrik Lestrup und Franjo Kovac einen Mini in Dubai zu fahren. Die Chance habe ich mir natürlich nicht entgehen lassen.“
Das Quartett trat in der mit 13 Teilnehmern stark besetzten Klasse A2 an und zeigte bereits im Training eine starke Leistung. Erlebach: „Wir waren sicherlich nicht nach Dubai gefahren, um dort nur teilzunehmen. Das Auto war richtig gut und wir konnten schnell ansprechende Zeiten vorlegen.“ Im Qualifying reichte es schließlich mit einer Rundenzeit von 2.21,451 Minuten auf dem knapp sechs Kilometer langen Kurs zu Startplatz zwei in der Klasse, nur eine knappe Zehntelsekunde hinter dem Trainingsschnellsten. Erlebach: „Wir hätten sogar noch knapp fünf Sekunden schneller fahren können, allerdings hat uns die Rennleitung eingebremst.“
Im Rennen hielt sich das Team zunächst aus allen Scharmützeln heraus, was bei dem großen Starterfeld von 98 Teilnehmern nicht ganz einfach war. Mit konstant schnellen Runden schaffte das Team von Beginn an, sich in der Spitzengruppe der Klasse zu platzieren. Erlebach: „Das Team hat hervorragend gearbeitet, das Fahrerquartett war ausgeglichen, dazu hatten wir nur eine kleine Feindberührung. Es lief nahezu optimal.“ Fünf Stunden vor dem Fallen der Zielflagge geriet der mögliche Klassensieg dann in Gefahr. Die Antriebswelle vorne links machte merkwürdige Geräusche und zwang das Team zu einer etwas langsameren Gangart im Finale.
Erlebach: „Wir wollten nicht reparieren, weil wir sonst keine Chancen auf den Klassensieg mehr gehabt hätten. Allerdings haben wir auch noch eine Strafe bekommen, weil einmal ein Fahrer zu lange im Auto gesessen hatte.“ So wurde es am Ende noch einmal eng, da die Rundenzeiten deutlich langsamer wurden. Aber auch die direkten Gegner bekamen zwei Runden abgezogen, da sie einen Regelverstoß begangen hatten. So reichte es zum Schluss den Klassensieg in der A2 für den Besaplast-Mini mit einem Vorsprung von 44 Sekunden. In der Gesamtwertung reichte es zu einem glänzenden 38. Platz. Erlebach: „Ein toller Erfolg. Wenn wir so schnell hätten fahren dürfen, wie wir konnten, wären wir sogar noch weiter vorne gelandet. Es hat großen Spaß gemacht und im nächsten Jahr möchte ich sicherlich hier noch einmal starten.“