Bei der sechsten und letzten Veranstaltung der Rundstrecken-Challenge Nürburgring 2020 wurde auch der Titelträger der RCN Light ermittelt. In der Einsteiger-Serie – es gibt nur einen Fahrer und die Distanz ist deutlich kürzer – traten in dieser Saison insgesamt neun Starter an, am Ende gab es mit Henning Hausmeier (Rheine, BMW M3) einen neuen Sieger.

Hausmeier nach dem sechsten Lauf: „Ich habe bereits vor zehn Jahren Motorsport auf der Nordschleife betrieben, anschließend habe ich allerdings eine längere Pause eingelegt. In dieser Saison bin ich an den Nürburgring zurückgekehrt. Die RCN Light ist ein toller Einstieg. Man kann dort ohne große personelle Unterstützung starten, das war für den Neustart wichtig, denn ich habe aktuell kein Team und bereite den Wagen in Eigenregie vor.“ Der Prüfingenieur von KÜS war ohne große Erwartungen in die Saison gestartet: „Der Erfolg kam überraschend. Ich wollte zunächst erst einmal in die Serie hineinriechen. Aber dann lief es richtig gut. Dann wollte ich natürlich auch den Titel holen. Was mich überrascht hat, war die tolle Kameradschaft in der Klasse, dort hat jeder jedem geholfen.“
Für das nächste Jahr gibt es natürlich Pläne. „Ob die sich realisieren lassen, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Wenn ich einen adäquaten Partner finde, ist ein Start in der RCN möglich. Sollte sich diese Lösung nicht ergeben, fahre ich eine weitere Saison als Solist in der RCN Light.“
Da in dieser Saison etablierte Kräfte bei den RCN Light pausiert haben oder etwas kürzer getreten sind, gab es auch auf die weiteren Plätzen neue Namen. Rang zwei belegte Roman Hahn (Lüdenscheid, BMW 323 ti) vor Maximilian Weissermel (Oberursel, Seat Leon Cupra).
Willi Hillebrand RCN Serien Manager: „Die RCN Light erfüllt für uns als Einsteiger-Serie eine wichtige Funktion. Schön, dass es in diesem Jahr in der Siegerliste einen neuen Namen gab.“