Die erste Veranstaltung der Rundstrecken-Challenge Nürburgring 2021, „Preis der Erftquelle“, fand bei nicht idealen äußeren Bedingungen statt. Es regnete und die Temperaturen waren relativ niedrig. Deshalb überschritten zahlreiche Teilnehmer die maximale Gesamtfahrzeit und kamen deshalb nicht in die Wertung.
Die Rennleitung hatte vor dem Start der Leistungsprüfung auf die Deklarierung als Regen-Veranstaltung („wet race“) verzichtet, da die GLP pünktlich unter Einhaltung der Gesamtfahrzeit beendet wurde. Zudem wurden von den Sportwarten der Streckensicherung keine Hinweise zu einem schlechten Zustand der Strecke der Rennleitung gemeldet.
Diese Entscheidung, Verzicht auf „wet race“, ließ sich im Nachgang nicht mehr revidieren. Allerdings hätte sich durch die Zugabe von weiteren fünf Minuten Gesamtfahrzeit für die meisten Teams an der Überschreitung der Maximalzeit nichts geändert.
Die Aufgabe, die Leistungsprüfung innerhalb der maximalen Gesamtfahrzeit zu absolvieren, war an diesem Tag sicherlich höchst anspruchsvoll, aber durchaus lösbar, wie einige Teams aus Klassen mit leistungsschwächeren Fahrzeugen (V2, V3) zeigten.
Das Vorhaben, den Teilnehmern bei einer Veranstaltung mit zwei separaten Läufen eine Leistungsprüfung über insgesamt 15 Runden zu bieten, kann so nicht aufrechterhalten bleiben.
Für die nächsten Veranstaltungen hat die RCN-Organisation die Ausschreibung bereits geändert. Um Schwierigkeiten mit der Maximalzeit in Zukunft zu vermeiden, werden die Leistungsprüfungen wie in der Saison 2020 über eine Distanz von 13 Runden ausgetragen.
RCN Rennleitung