182 Autos bei der familiären GT- und Tourenwagen-Breitensportserie am Start
Die Wetterbedingungen waren beim zweiten Lauf der Rundstrecken-Challenge Nürburgring (RCN), dem „Preis der Schlossstadt Brühl“ nicht einfach. Es war kalt in der Eifel und am Vormittag hatte es noch geregnet. Bis zum Start hatte der Regen aufgehört und die Sonne kam teilweise durch die zuvor dichte Wolkendecke, trotzdem gingen fast alle der 182 Teilnehmer mit Regenreifen auf der teilweise noch feuchten Piste an den Start. Nach einem spannenden Verlauf endete die Veranstaltung mit einer Überraschung. Volker Wawer (Karlsruhe, BMW M3) holte sich seinen ersten RCN-Gesamtsieg. „Ein toller Erfolg. Der BMW hat super funktioniert.“ Auch RCN Serienmanager Willi Hillebrand war äußerst zufrieden: „Trotz der widrigen Witterungsbedingungen haben wir wieder eine gute Veranstaltung gesehen.“
Zunächst hatte Wilfried Assmann (Golssern, Porsche 991 GT3 Cup) den RCN-Lauf souverän angeführt. Nachdem der Porsche-Fahrer mit einem technischen Defekt ausgerollt war und zahlreiche an dere Konkurrenten durch eine Code-60-Zone auf der Döttinger Höhe, viele Strafpunkte in der zweiten Bestätigungsrunde kassierten, war der Weg frei für Wawer und einen BMW-Dreifacherfolg. Platz zwei belegte Michael Luther (Barsbüttel, BMW M3) vor Eric Petrich (Wawern, BMW M3).
Da in der Klasse V4 mit 20 Treilnehmern wieder die meisten Autos am Start waren, blieben Oskar Sandberg/David Thomas (Insul/München, BMW 325i) nach ihrem zweiten Saisonerfolg weiterhin RCN-Tabellenführer in der Saison 2017.