Die Routine wächst, die Rundenzeiten sinken und die Erfolgskurve bleibt oben: Beim siebten Saisonlauf zur Rundstrecken-Challenge auf dem Nürburgring lieferte dmsj-Youngster Sandro Marsani eine blitzsaubere Leistung ab. Am Steuer des Team FahrWerk-Honda Civic 2,2 Diesel fuhr der Hattinger zum Sieg bei den Dieselfahrzeugen (drei Starter) und belegte im Feld der 149 Fahrzeuge den 80. Gesamtrang. In 9.15 Minuten drehte Marsani zudem eine neue Jahresbestzeit. Für das Fahrzeug war es übrigens beim 45. Start seit 2007 der 42. Klassensieg!
Für dmsj-Fachberater Christopher Bartz war es bei spätsommerlichen Bedingungen ein perfekter Tag: „Sandro hat von der ersten bis zur letzten Runde einen fehlerfreien Job abgeliefert. Speziell in der unfallreichen ersten Rennhälfte hat er sich nicht aus der Ruhe bringen lassen. Im zweiten Teil hatte er freie Fahrt und kaum noch Gelbphasen, was die tollen Rundenzeiten auch widerspiegeln.“
Marsani seinerseits genoss vor allem die zweite Rennhälfte. „Das war echt klasse. Bei dem tollen Wetter und kaum Gelbphasen gab es Nordschleifen-Feeling pur. Erst 9.17 Minuten, dann 9.16 und schließlich 9.15. Der Honda war top vorbereitet und hat richtig Spaß gemacht. Dafür dass wir eines der schwächsten Fahrzeuge im gesamten Feld haben, konnte ich noch verdammt viele überholen. So kann es weitergehen, ich freue mich auf die weiteren Rennen!“
Vor dem RCN-Lauf stand für die dmsj-Youngster sowie dmsj-Botschafter Christian Schmitz zusätzlich ein zweistündiges Coaching auf dem Programm. Sven Stoppe, DTM-Renndirektor und Leiter der DMSB Academy, referierte zu dem Thema „Was muss ein Fahrer aus Sicht des Rennleiters wissen?“. Ausführlich erörtert wurde zum Beispiel das korrekte Verhalten auf der Strecke oder auch die Vergabe von Strafen.
„Dieses Seminar war hochinteressant und ich habe viel gelernt“, bestätigte dmsj-Youngster Christoph Wohlfart (Heppenheim). „Der erste Eindruck beim Schauen von Fernsehbildern kann täuschen. Wenn man die Onboard-Aufnahmen betrachtet oder andere Blickwinkel hinzuzieht, kann die Situation völlig anders aussehen.“
Beim achten und letzten Meisterschaftslauf zur Rundstrecken-Challenge Nürburgring am 3. Oktober wird sich Wohlfart am Steuer des Honda Civic mit Dominik Busch (Trendelburg) abwechseln.
Hinweis: Der Text ist eine Mitteilung des „dmsj”. Der Inhalt spiegelt nicht die Meinung der Veranstaltergemeinschaft Rundstrecken-Challenge Nürburgring e.V. wider.