Das dmsj Youngster-Racing-Team gehörte zu den großen Gewinnern des ADAC 24h-Qualifikationsrennens. Bei den Produktionswagen bis 2500 ccm fuhren Daniel Engl (Burghausen), Felix Günther (Velbert) und Niklas Meisenzahl (Bordelum) im Sorg Rennsport-BMW 325i auf den zweiten Platz und markierten zudem die schnellste Rundenzeit.
Der dmsj Fachberater Christopher Bartz zeigte sich hocherfreut: „Unsere drei Youngsters haben genau das umgesetzt, was wir von ihnen erwartet haben. Sie waren schnell, fehlerfrei, gut organisiert und erfolgreich. Es war für sie der erste Renneinsatz mit dem BMW und sie haben ihn wirklich mit Bravour gemeistert.“
Bereits die Trainingssitzungen zeigten, dass alle drei Youngsters mit dem für sie ungewohnten Fahrzeug sehr gut zurechtkamen. Im freien Training markierten sie die Klassen-Bestzeit, im Qualifying dann Rang zwei. Mit insgesamt 20 Runden gehörte das Nachwuchsteam zu den fleißigsten Mannschaften überhaupt. Damit jeder der drei Youngsters möglichst die gleiche Anzahl an Rennrunden dreht, gab es während des sechsstündigen Rennens alle rund 60 Minuten einen Fahrerwechsel. „Wir wollen so auch die Fahrerwechsel üben“, sagte Startfahrer Felix Günther. „So werden wir zwar zwei Stopps mehr haben als die Wettbewerber, aber das Ergebnis ist heute wirklich zweitrangig.“
Der Velberter übernahm nach dem Start die Führung und gab diese bis zum ersten Boxenstopp nach sechs Runden nicht mehr ab. Als nächstes kletterte Niklas Meisenzahl ins Cockpit, nach der 12. Runde erfolgte der planmäßige Wechsel zu Daniel Engl. In der zweiten Rennhälfte gab es die gleiche Reihenfolge.
„Es war absehbar, dass wir aufgrund unserer Taktik nicht gewinnen können“, sagte Meisenzahl. „Aber es hat natürlich Spaß gemacht, im ersten Renndrittel zu führen. Unsere Rundenzeiten waren richtig gut. Dadurch dass deutlich weniger Fahrzeuge starteten als bei einem VLN-Rennen, gab es auf der Strecke traumhafte Bedingungen.“
Voll des Lobes war auch Daniel Engl. „Das trockene Wetter mit viel Sonnenschein war natürlich ideal, um sich auf die Strecke und das Auto richtig einzuschießen. Dieses Qualifikationsrennen ist für Neueinsteiger wie uns absolut perfekt. Es war nach den RCN-Läufen und dem VLN-Debüt Ende 2014 der nächste richtige Schritt auf dem Weg zu den 24 Stunden.
Ein großes Kompliment sprachen alle drei dmsj Youngsters in Richtung Sorg Rennsport. „Man merkt, dass die Mannschaft sehr erfahren ist. Der BMW war sehr gut abgestimmt und die Boxenstopps liefen einfach perfekt“, brachte es Günther auf den Punkt. „Von uns aus kann es so weitergehen.“ Am 25. April folgt beim zweiten Saisonrennen zur Langstreckenmeisterschaft die Generalprobe zum ADAC 24h-Rennen, welches am 16. und 17. Mai ausgetragen wird.
Hinweis: Der Text ist eine Mitteilung des „dmsj”. Der Inhalt spiegelt nicht die Meinung der Veranstaltergemeinschaft Rundstrecken-Challenge Nürburgring e.V. wider.