Besser hätte Niklas Meisenzahl aus Bordelum nicht debütieren können: Beim vierten Saisonlauf zur Rundstrecken-Challenge auf dem Nürburgring fuhr der dmsj-Youngster auf den zweiten Platz in seiner Klasse. „Das hat richtig Spaß gemacht, ich bin total begeistert“, sagte der 20jährige.
Mit Meisenzahl hat jetzt auch der vierte Pilot des dmsj-Youngster-Racing-Team 2015 seinen Einstand auf der schwierigsten Rennstrecke der Welt gegeben. An seiner Seite saß wie gewohnt ein erfahrener Instruktor, dieses Mal Tobias Neuer aus Köln. Das Duo teilte sich das Cockpit im Opel Astra G OPC vom Team Automobile Theisen aus Lüdenscheid. In der ersten Hälfte der 15 Runden Distanz lenkte Neuser den Fronttriebler, Meisenzahl nahm auf dem Beifahrersitz Platz. Nach acht Runden wurden die Plätze getauscht.
„Die ersten Runden waren sehr anstrengend“, sagte Neuser. „Im Metzgesfeld und im Tiergarten gab es lange Gelbphasen, die störten den Rhythmus und ließen keine guten Rundenzeiten zu. Davon abgesehen, war ich mit dem Auto sehr zufrieden. Der Astra lag sehr gut auf der Straße, das Team Theisen hatte mal wieder erstklassige Arbeit geleistet.“
Meisenzahls beste Rundenzeiten war im zweiten Stint sogar eine Sekunde schneller als die Bestzeit von Neuser aus der ersten Hälfte. „Ich hatte mich schon im Vorfeld gefreut, genau diesen Lauf bestreiten zu dürfen“, sagte der 20jährige. „Die ganzen Zeltburgen und die vielen Fans sind schon beeindruckend, meine Erwartungen wurden übertroffen. Zudem hatte mir Tobi während seines Stints viele hilfreiche Tipps gegeben. So kam ich auf Anhieb sehr gut zurecht.“
Im Ziel nach 15 Runden Nordschleife (=312,48 Kilometern) wurde das Duo als Zweiter von sechs Startern bei den Produktionswagen bis 2000 ccm abgewinkt. Entsprechend zufrieden zeigte sich der dmsj-Leistungssportbeauftragte Christopher Bartz: „Niklas hat eine vorzügliche Leistung gezeigt, ich bin sehr zufrieden. Er hat genau das umgesetzt, was wir von ihm erwartet haben. Wir haben für das dmsj-Youngster-Racing-Team 2015 auf die richtigen Leute gesetzt.“
Hinweis: Der Text ist eine Mitteilung des „dmsj”. Der Inhalt spiegelt nicht die Meinung der Veranstaltergemeinschaft Rundstrecken-Challenge Nürburgring e.V. wider.