Auf eine gelungene Einstiegssaison darf das Team SacherRacing zurückblicken. „Wir sind als absolute Neulinge angetreten und haben viele wertvolle Erfahrungen gesammelt“ berichtet der 45jährige Späteinsteiger Bernd Sacher. Das Team startete in der RCN mit einem BMW 325i E30 in der Cup 2 –Klasse. Der erste Start in der Saison erfolgte bei der „Feste Nürburg“, dem Auftaktrennen zum 24h-Rennen. Die Kulisse an so einem legendären Wochenende war schon ein Highlight, das jedoch nicht frei von Überraschungen war. Beim planmäßigen Tankstopp verweigerte die Elektrik des Youngtimers ihren Dienst und ein vorzeitiges Ende war zu befürchten. Aber der Boxencrew aus Tochter und Vereinsfreund sprang spontan das Team Pink-Power-Racing tatkräftig zur Seite und brachte mit „Schiebung“ den Renner zurück auf die Nordschleife. Das war nur die erste von vielen positiven Erfahrungen zum Zusammenhalt der Teams und Teilnehmer in der RCN. Auch auf der Strecke zeigte sich in der gesamten Saison, dass die familiäre Breitensportserie kein Slogan sondern gelebte Realität ist. Wenn in der ersten Saison noch viele Unbekannte im Fahrzeug-Setup aussortiert werden müssen, dann drückt das natürlich auf die Rundenzeiten. Daher kam aus Fairness gegenüber den schnelleren Fahrern auch öfters der von Rennleiter Werner Hilger so geliebte Blinker zum Einsatz. „Ich fand es schon großartig, wenn sich dann Größen wie Volker Stryczek oder das Black-Falcon-Team auf der Strecke entsprechend revanchieren, wenn man selbst auf seiner Sprint-Runde unterwegs ist“. So hart der Kampf auf der Strecke auch sein mag, so beeindruckend war die erfahrene Fairness der Fahrer untereinander.
Das Team wollte es erst einmal vorsichtig angehen und nicht aus Mangel an Erfahrung viel Geld in den Sand setzen. Mit einfachsten Mitteln kämpften der eigene Sohn und ein Vereinsfreund während der Rennen an der Box und das mit Erfolg. Das Auto hat bei jeder Veranstaltung das Ziel gesehen. Verdienter Lohn für nächtelanges Schrauben am Youngtimer. „Das RCN 3h-Rennen „Schwedenkreuz“ mit seinen überaus schwierigen Bedingungen auf der Strecke war für mich ein echtes Highlight zum Saisonabschluss und die Zielflagge ein toller Lohn für alle Mühen des Teams“. Die Cup 2 – Klasse trägt eine Meisterschaft nach eigenem Reglement aus und dort konnte immerhin der Pokalsieg der Klasse der historischen BMW 325i errungen werden, eine Überraschung, mit der keiner gerechnet hatte. Ein besonderer Dank gilt am Ende all jenen, die Hervorragendes leisten und leider oft vergessen werden: Den Streckenposten, die mit viel Engagement bei Wind und Wetter dazu beitragen, dass die Piloten sicher ihre Runden drehen können.
Hinweis: Der Text ist eine Mitteilung des „Team SacherRacing”. Der Inhalt spiegelt nicht die Meinung der Veranstaltergemeinschaft Rundstrecken-Challenge Nürburgring e.V. wider.