„Nach fast 1 1/2 Jahren ging unsere Pechsträhne endlich zu Ende und wir sind auf einem erfreulichen fünften Platz ins Ziel gekommen.“ CRZ Teamchef Christian Rziczny (Vörden) war überglücklich. Nach Monaten der motorsportlicher Enthaltsamkeit wegen technischer Probleme und schlechtem Wetter, hatten er und Sven Möller (Geeste) beim fünften Lauf zur Rundstrecken Challenge Nürburgring (RCN) nicht nur mal wieder das Ziel gesehen, sondern die Veranstaltung auch mit einem zufriedenstellenden Ergebnis beendet.
Doch der Reihe nach. Vor dem Start zur Rhein-Ruhr RCN stellte sich allen 134 teilnehmenden Teams die gleiche Frage: Welche Reifen ziehen wir auf? Zwar regnete es nicht mehr rund um die Nürburg, aber die Rennstrecke war durchgehend nass und der Himmel mit dunklen Regenwolken bedeckt. Da auch die einschlägigen Apps unterschiedlich Aussagen zur Entwicklung der Wettersituation am Nürburgring machten, entschieden sich Rziczny und Möller auf Nummer sicher zu gehen und das rote Audi Coupe auf profilierten Regenreifen ins Rennen zu schicken.
Für Startfahrer Sven Möller war die Situation nicht einfach. „Er hatte mit der anfangs noch nassen Piste zu kämpfen und im Hinterkopf sicherlich den Gedanken ‚Nur nichts kaputt machen‘“, erklärte der Teamchef in der Boxengasse die Problematik. Aber Möller machte nichts kaputt. Auf der nun doch abtrocknenden Strecke wurde er von Runde zu Runde schneller und als er nach sieben Umläufen zum obligatorischen Stopp die Boxen ansteuerte, konnte man ein zufriedenes Grinsen unter seinem Helm erkennen.
In der Tankpause wurde das Audi Coupe von Chefmechaniker Christoph Niemeyer nicht nur gründlich durchgecheckt – man wechselte auch die Reifen. Mit den, für die nun komplett trockenen Strecke optimalen Slicks, konnte Christian Rziczny jetzt voll angasen: „Das hast irre Spaß gemacht!“ Trotz der langen Pause war er sehr schnell unterwegs. Dazu noch äußerst kontinuierlich: 8:36, 8:32, 8:35, 8:42 und noch einmal 8:32 Minuten lauteten seine Rundenzeiten für die Sprintrunden auf der legendären Nürburgring Nordschleife.
Knapp 15 Minuten vor dem regulären Ablauf musste die Veranstaltung wegen drei zeitgleichen, aber nicht allzu schweren Unfällen vorzeitig beendet werden. In der Addition der Rundenzeiten belegten Sven Möller und Christian Rziczny einen guten 5. Platz. „Das Auto lief dieses Mal absolut problemlos und machte keine Arbeit.“ Teamchef Rziczny war äußerst zufrieden. „Das ganze passte umso besser, da wir bei dieser Veranstaltung mit
„Wunschräuber“ (wunschräuber.de) einen neuen Sponsor auf dem Auto hatten.“ Nach dem Erfolg freut sich CRZ Motorsport auf den nächsten Lauf nach der Sommerpause am 31. August 2013.
Hinweis: Der Text ist eine Mitteilung von „CRZ Motorsport”. Der Inhalt spiegelt nicht die Meinung der Veranstaltergemeinschaft Rundstrecken-Challenge Nürburgring e.V. wider.