Nachdem die ganze Woche über das schönste Frühlingswetter genossen werden konnte, kamen pünktlich zum ersten Rennereignis der RCN Regen und Nebel zurück in die Eifel. Ahrtal Motorsport ließ sich davon jedoch nicht abschrecken und trat wie gewohnt mit zwei Fahrzeugen an. Der BMW M3 von Marc Roitzheim lief von Beginn an problemlos, so dass er es flott angehen lassen konnte. „Direkt vor uns war der GLP-Lauf gewesen, daher war die Strecke weitgehend trocken. Wir haben deshalb von Beginn an auf Slicks gesetzt und das war die richtige Entscheidung. Ich konnte in den ersten Sprintrunden gleich ein paar Klassengegner überholen. Leider hat das Live-Timing nicht so ganz funktioniert. Trotz des guten Gefühls soll ich angeblich Vorletzter in meiner mit zehn Fahrzeugen besetzten Klasse gewesen sein. Aber das hab ich einfach als Ansporn genommen für das weitere Rennen“. Ein weiterer Ansporn für alle Fahrer war, dass aufgrund des anschließend stattfindenden Qualifikationsrennens für das 24h-Rennen auch die RCN die Variante mit GP-Kurzanbindung fahren konnte. Nach einigen Runden stellte sich am M3 jedoch ein Schlagen an der Hinterachse ein, das Roitzheim dann während des Boxenstopps meldete. Wie sich herausstellte, hatte sich eine Schraube an der Halterung des Bremssattels gelöst, die Ersatzbeschaffung gestaltete sich zunächst schwierig. Aber das Team bekam die Sache rechtzeitig in den Griff. Roitzheim ist seinem Team sehr dankbar: „Die Jungs haben Klasse gearbeitet, ohne deren tollen Job wäre die Wiederaufnahme des Rennens mit diesem technischen Problem unmöglich gewesen.“ In Sprintrunde 9 fuhr er dann im Bereich Breidscheid auf einen langsameren Opel Astra auf, der auch bereitwillig Platz machte. „Vor Ex-Mühle bin ich innen rein, aber dann hat er wohl zu früh reingezogen um selbst wieder auf seine Linie zu kommen. Es krachte an der Fahrertür. Zum Glück konnte ich weiterfahren, war nur ein Blechschaden.“ Und so erreichte der BMW M3 mit der Startnummer 127 im ersten Rennen den Klassensieg in der V5.
Einen weitgehend ähnlichen Rennverlauf gab es auch in der F2, in der Marcus Westphal mit seinem BMW 318is antrat. „Ich konnte vom Beginn an sehr gute Zeiten in den Sprintrunden fahren, aber dann kam der Golf im Bereich Wehrseifen dazwischen, der mich innen überholen wollte und mir dann in die Beifahrerseite gestochen hat.“, Westphal konnte jedoch das Rennen fortsetzen, auch hier blieb es bei einem Blechschaden, wie auch eine größere Begutachtung beim Boxenstopp bestätigte. „Schade, jetzt muss der Wagen gleich wieder zu Jonas Druck, die mir den in so kurzer Zeit foliert hatten. Aber so ist das wohl im Motorsport …“ Es sollte für Westphal aber noch ein wenig spannend werden. Gegen Ende des Rennens fehlte es aufgrund von Zündaussetzern immer wieder komplett an Vortrieb, so dass er den Wagen eigentlich „nur noch heil ins Ziel bringen wollte“. Dann, wieder im Bereich Breidscheid: „Da wollte ich an einem Porsche vorbei, der anscheinend nicht überholt werden wollte. Er hat einfach dichtgemacht. Noch ne Beule im Kotflügel…! Westphal konnte sich aber aufgrund des noch schlechteren Rennverlaufs bei der Konkurrenz dann trotzdem auch über einen Klassensieg freuen!
Das gesamte Team von Ahrtal-Motorsport sieht nun einer hoffnungsvollen Saison 2014 entgegen und freut sich mit den Sponsoren über den gelungenen Saisonauftakt.
Hinweis: Der Text ist eine Mitteilung von „Ahrtal-Motorsport”. Der Inhalt spiegelt nicht die Meinung der Veranstaltergemeinschaft Rundstrecken-Challenge Nürburgring e.V. wider.