Die Sonne lachte, kein Wölkchen trübte das Wetter an der Eifel ein – die grüne Hölle zeigte sich für den zweiten Lauf der RCN von seiner besten Seite. Ahrtal Motorsport nahm am 04. Mai wieder mit den drei „üblichen Verdächtigen“ an der beliebten Rennserie teil: BMW E30 mit Nett/Westphal, BMW E36 mit Roitzheim/Ewen und BMW E46 mit Nießen/Straube. Wie üblich, wurde bis zuletzt geschraubt. Am grün-weissen E36 mussten kurzfristig die Radlager gemacht werden, der Wagen von Westphal/Nett, der im ersten Lauf schon mit nicht optimaler Fahrwerkseinstellung aufgefallen war, bekam härtere Federn verpasst. Rechtzeitig zur technischen Abnahme am Freitag vor dem Rennen war man jedoch fertig geworden und absolvierte diese erste Hürde ohne Probleme. Ein Highlight für die Helfer hatte Ahrtal-Motorsport im Anschluss parat, als zur Freude aller Anwesenden neue Teamkleidung ausgegeben wurde. Am Renntag ,als die GLP-Kollegen bereits ihre Runden drehten, wurde die Box bezogen.
Der Tag verhiess beste Bedingungen für Mensch und Maschine, was das Team im BMW E46 in der Klasse F3 sofort in Platz 2 der Klasse umsetzen konnte.
In der Klasse H5 tobte ein harter Konkurrenzkampf, Roitzheim bekam ab Mitte des Rennens wieder Probleme mit der Motortemperatur – ein Problem, das man eigentlich seit der letzten Saison für gelöst gehalten hatte. So konnten Ewen und Roitzheim mit dem Renner mit dem einprägsamen Sponsorenlogo nicht volles Tempo gehen. Ein zwischenzeitlich hervorragender zweiter Platz konnte nach dem Boxenstop leider nicht gehalten werden: die zu lange Standzeit vor der Tankstelle verhinderte die Einhaltung der Maximalzeit für die folgende Runde und sorgte für 99Strafpunkte. Mit diesen Punkten im Gepäck war Platz drei das maximale Ergebnis in der Klasse H5. „Da kann man nichts machen, das ist halt so. Ärgerlicher ist da doch die Sache mit der Kühlung. Wir werden schon finden, was das nun wieder war“, zieht Roitzheim einen Schlussstrich unter das Rennen.
Zum Abhaken lief es auch für das dritte Fahrzeug, den schwarzen BMW E30, gefahren von Nett/Westphal. Ein Bremsplatten auf den ersten Runden liess das Auto unruhig werden, was massiven Einfluss auf die Rundenzeiten hatte. Auch nach einem Reifenwechsel bauten die Reifen auf der Vorderachse extrem ab. Da die Balance damit weg war, konnte „nur“ Platz 8 in der Klasse V2 eingefahren werden. In der Sichtbar in Bad Neuenahr-Ahrweiler klang bei schönem Sonnenschein der anstrengende Tag aus. Das nächste Rennen startet am 17. Mai im Rahmenprogramm des 24H Rennen – genug Zeit, die die Fahrzeuge mit Sicherheit brauchen werden, um wieder fit zu werden.
Hinweis: Der Text ist eine Mitteilung des „Team Ahrtal-Motorsport”. Der Inhalt spiegelt nicht die Meinung der Veranstaltergemeinschaft Rundstrecken-Challenge Nürburgring e.V. wider.